Arbeitskreis Chancengleichheit und Teilhabe

Auf Initiative einiger Mitglieder der Architektenkammer Sachsen wurde der Arbeitskreis  »Chancengleichheit und Teilhabe« im Mai 2022 vom Vorstand berufen. 

Leiterin ist Oehler-Brenner, Anja, Dipl.-Ing., Architektin.
 

Aufgaben und Ziele

  • Förderung der beruflichen Gleichstellung ungeachtet von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe oder Alter

  • Förderung einer stärkeren Präsenz von Architekt:innen, Innenarchitekt:innen, Landschaftsarchitekt:innen und Stadtplaner:innen in der Öffentlichkeit sowie ihrer beruflichen Gleichstellung; Gleichzeitig Hervorhebung der beruflichen Leistungen als Beitrag zur Gesellschaft

  • Schaffen von Netzwerken

  • Coaching und Mentoring für alle jungen Kollegen

  • Kontakt zu Wissenschaft und Lehre weiter ausbauen

  • Förderung der Transparenz innerhalb der Kammer und nach außen

  • Workshops, Stammtisch, Diskussionsrunden zu aktuellen Themen


Termine 2023

Dienstag 26.09.2023, 18:30 Uhr
Anka Böthig stellt die naturfarbenwerkstatt Dresden und ihre Arbeit vor

Treff vor Ort Pillnitzer Landstraße 239, 01326 Dresden
Erreichbar per Bus Linie 63 Haltestelle Staffelsteinstraße, zu Fuß von der Niederpoyritzer Fähre, mit dem Rad oder mit dem Auto (Parkplatz der naturfarbenwerkstatt)
Anmeldung erbeten unter dresden©aksachsen.org

 

17.10.2023, 19:00 Uhr
Treffen des Arbeitskreises im Haus der Architekten / Stammtisch       

Thema: Austausch und Planung der nächsten Termine / Projekte
Anmeldung erbeten unter dresden©aksachsen.org

 

Aufruf zum Studierenden-Wettbewerb:
UND AM ENDE DER STRASSE STEHT KEIN HAUS AM SEE
Einreichnung bis zum 6. Oktober 2023 möglich

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Hinweis auf die Veranstaltung der Akademie der AKS:

9.11.2023, 9:00–12:30 Uhr
Rauer Ton und erhitzte Gemüter – Souverän kommunizieren am Bau

 

Eine Wiederholung der Veranstaltung:

Frau am Bau – selbstbewusst und souverän

Vom Workshop am 29. November 2022 im Haus der Architekten

Am 29. November 2022 fand im Haus der Architekten ein Workshop zum Thema: Frau am Bau – souverän und selbstbewusst statt. Dafür konnten wir Rita Nerbe-Marx als Referentin gewinnen. Sie ist die Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der para°scout consulting und coaching GmbH mit Sitz in Dresden. Als erfahrene und gefragte Dozentin und Beraterin für Organisations- und Personalentwicklung sowie Mediatorin ist Frau Nerbe-Marx auch als Trainerin für Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement, Gruppencoaching und Teambildung aktiv.

Der Einladung vom Arbeitskreis Chancengleichheit und Teilhabe folgten so viele Interessentinnen, dass nur die ersten 25 einen Platz erhielten, weitere mussten leider auf spätere Termine vertröstet werden. Nach dem Impulsvortrag über die unterschiedlichen Führungsstile der Männer und Frauen und die damit verbundenen Stereotypen, widmeten wir uns den schwierigen und unangenehmen Situationen aus dem Alltag, die »nur den Frauen am Bau«  so passieren. Und da erlebten wir schon die erste Überraschung: typische Situationen wie Unterbrechungen, nicht zu Wort kommen, abschätzige Bemerkungen etc. bei Beratungen oder auf der Baustelle erlebt jeder, unabhängig vom Geschlecht. Die Kunst ist, damit selbstbewusst und souverän umzugehen und angemessen zu reagieren.

Statt uns »wenn – dann« Lösungen zu präsentieren, erklärte uns Frau Nerbe-Marx, dass die eigentliche Arbeit sich auf das Erlangen der Souveränität als soziale Kompetenz bezieht. Damit ausgestattet kommen wir gar nicht erst in schwierige Situationen. Und falls doch, meistern wir diese gewinnbringend und handeln lösungsorientiert. Souveränität ist nicht nur »am Bau«, sondern auch im privaten Umfeld sehr wichtig. Diese Fähigkeit besteht aus mehreren Elementen wie Authentizität, aktives Zuhören, Kritik konstruktiv und wertschätzend ansprechen (hier ist die „gewaltfreie Kommunikation“ als Methode sehr zu empfehlen), zu Fehlern stehen, Lösungen anbieten, freundliches Abgrenzen und vieles mehr. Die Liste ist noch lang. Es ist jedermanns oder jeder Frau eigene Arbeit, individuelle Stärken und Erfolgsrezepte zu definieren und wirkungsvoll einzusetzen.

Die drei Stunden des Workshops haben nicht ausgereicht, um das Thema auszuschöpfen und alle Fragen zu beantworten. Es war sicherlich nicht der letzte Workshop des Arbeitskreises zum Thema Kommunikation und Kompetenzen. Wir werden uns diesem Bereich weiterhin intensiv widmen und mit Rita Nerbe-Marx haben wir alle eine wunderbare, kompetente und inspirierende Mentorin gefunden. 

Eine Wiederholung ist im Rahmen des Fortbildungsangebotes der Akademie im 2. Halbjahr 2023 in Planung.