Zeichnung und Druckgrafik – Peter Junghanß
Zeichnen heißt Begreifen ... und was man aufzeichnen kann – das hat man begriffen.
Vom 11. September bis 14. November 2025 sind im Haus der Architekten, Goetheallee 37 in Dresden Zeichnungen und Druckgrafiken von Peter Junghanß zu sehen. Zur Vernissage am 10. September 2025, 18:00 Uhr mit einer Einführung von Tilman Wendland und Musik von Florian Mayer (Violine) laden wir herzlich ein.
Gezeigt werden Arbeiten mit starkem zeichnerischen Ausdruck – vom markanten, dynamischen Strich der Rohrfederzeichnungen bis zu eindrucksvollen Kaltnadelradierungen. Junghanß' Zeichnungen wirken spontan und zugleich präzise – sie leben von der Bewegung der Linie und der Unmittelbarkeit des Moments.
Das war nicht immer so bei Peter Junghanß. Die Grafiken aus den 1980er Jahren sind motivisch geprägt und rütteln erkennbar an dem gewalttätigen System der DDR. Auch seine Rohrfederzeichnungen sind von großer Lebendigkeit und zeichnerischer Direktheit. Er entwickelt eine Visuelle Sprache, die sowohl impulsiv als auch strukturiert ist. Die Motive reichen dabei von Architektur- und Landschaftsdarstellungen bis zu charakterstarken Portraitzeichnungen mit einer eigenen Signatur.
Die Werke von Peter Junghanß laden ein, sowohl das Konkrete als auch das Flüchtige mit neuen Augen zu sehen.
Peter Junghanß wurde 1942 in Leisnig geboren und studierte von 1962 bis 1971 Architektur und Kunst an der Technischen Universität Dresden. 1973 promovierte er zum Dr.-Ing. und war bis 1989 als Künstler und Architekt in Dresden tätig. Von 1992 bis 2007 lehrte er als Professur für Freies Gestalten an der Technischen Hochschule Augsburg. Bereits seit 1976 werden seine Arbeiten in nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert.
Vernissage: am 10. September 2025, 18:00 Uhr
Ausstellung: vom 11. September bis 14. November 2025 im Haus der Architekten (Eintritt frei)
Öffnungszeiten: Mo–Do 8:30–16:00 Uhr und Fr 8:30–15:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Mehr: www.aksachsen.org/aktuelles/ausstellungen
Bild 1: Peter Junghanß, Blick auf Meran, Südtirol, 2016, Rohrfeder auf getöntem Papier, 30 x 40 cm
Bild 2: Peter Junghanß, Blick in eine Taifun-Fabrik, 2017, Rohrfeder- und Pinsel auf getöntem Papier, 100 x 63 cm
Mit freundlichen Grüßen
Marén Schober
Architektenkammer Sachsen
Marén Schober M. A.
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