Chemnitz –
Kulturhauptstadt 2025

Baukultur

Es ist die besondere Leidenschaft für ihre Stadt, die das visionäre Team aus städtischen Architek:innen, Landschaftsarchitekt:innen, Stadtplaner:innen und Unternehmer:innen antreibt mit dem Ziel, Chemnitz nachhaltig mitzugestalten. Der Arbeitskreis Chemnitz – Kulturhauptstadt 2025 der Architektenkammer Sachsen unterstützt vom Baukultur für Chemnitz e.V. setzt bis 2025 vielfältige Projekte und Ideen um. Diese greifen an vielen Stellen ineinander und sollen insgesamt dazu beitragen, unentdeckte Qualitäten der Stadt sichtbar werden zu lassen und positive Impulse für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung aufzuzeigen.

CHEMNITZ INSIDE: UPGRADE + CONNECT
Neue Visionen und Ideen für das Areal hinter der "Parteifalte"

Am 27. September 2025 fand in den Räumen des Chemnitz Open Space hinter dem Karl-Marx-Monument die feierliche Verleihung der sieben Jurypreise sowie des Publikumspreises im Rahmen des von der Architektenkammer Sachsen ausgelobten Europäischen Architekturwettbewerbes für Studierende 2025 statt.Unter dem Motto „Chemnitz inside: upgrade + connect“ (Chemnitz von innen heraus: erneuern und verbinden“) lag der Fokus auf dem bisher vernachlässigten Stadtraum hinter dem Karl-Marx-Monument und dem Behördenkomplex an der Brückenstraße – ein Areal mit hohem städtebaulichem und kulturellem Potential. Die Aufwertung dieses Areals, die Vernetzung der angrenzenden Innenstadtquartiere sowie die Nutzung der Fläche mit einer multifunktionalen Halle waren Schwerpunkte der Aufgabenstellung an die Studierenden.

Jurypreise
Aus 38 eingereichten Arbeiten von 76 Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Stadtplanung vergab die Jury einen 1. Preis (1.500 €), einen Sonderpreis (1.500 €), einen 3. Preis (500 €) sowie vier Anerkennungen (jeweils 250 €).

Der Wettbewerbsbeitrag „Feiern vor der Falte. Court Culture Campus“ von Annalena Fritsch, Johann Illgen und Lea Müller erhielt dabei den 1. Preis. Der Entwurf der drei Studentinnen der TU Dresden überzeugte die Jury vor allem durch die gelungene Verknüpfung von Bestandsbauten entlang der Brückenstraße und Straße der Nationen mit dem Neubau sowie durch die klare Identitätsbildung an der städtebaulich markanten Ecke Brückenstraße/Straße der Nationen. Die angedachte öffentliche Erdgeschossnutzung der Bestandsgebäude im Zusammenhang mit der neuen Multifunktionshalle trägt zudem zur Belebung des Straßenraums bei. Der geplante Park sowie die vielfältigen Sportangebote auf den weiteren Flächen des Wettbewerbsareals lassen ein attraktives, lebendiges Umfeld mit vielseitigen Treffpunkten und Aufenthaltsqualitäten erwarten.

Ein Sonderpreis ging an die Arbeit „Eventhalle 24/7 – Public Viewing & Sportcampus“ von Leonie Jahn und Anne Laicht. Die beiden Studentinnen der TU Dresden hinterfragen in ihrem Beitrag die Aufgabenstellung des Wettbewerbes, der die städtebauliche Entwicklung und Verknüpfung des Areals im Zusammenhang mit der Einordnung einer Multifunktionshalle vorsah. Aus stadtklimatischen und funktionalen Gründen verzichten sie auf eine Multifunktionsarena – durch die Einbeziehung der rückwärtigen Fassaden der Bestands- gebäude als „Leinwände“ entsteht alternativ ein „Public Viewing Angebot“. Öffentliche Sportflächen sowie Grünflächen und Wasser- becken dienen dem Breitensport undneue Grünflächen in Kombination mit Wasserbecken schaffen Orte mit Aufenthaltsqualität.

Der 3. Preis ging an den Beitrag „Seitenwechsel – 2 Gesichter, Freiraum hoch 4“ der Studentinnen Lea Knuth und Vivien Galdirs der TU Dresden. Die Stellung der Multifunktionshalle reagiert auf die verschiedenen Charaktere der angrenzenden Stadträume. In Richtung der Straße der Nationen entsteht der „Arenaplatz“ als befestigter, städtischer Platz. Auf der gegenüberliegenden Seite in Richtung Mühlenstraße und Schlossteich wurde ein stärker begrünter „Sozialer Platz“ als Treffpunkt mit verschiedenen Sport- und Aufenthaltsflächen konzipiert. Die funktionale Gliederung der Multifunktionshalle wurde aus Sicht der Jury sehr gut gelöst.

Mit Anerkennungen wurden die folgenden Arbeiten gewürdigt: ‡

"CHEMNITZ INSIDE I Topografie nutzen–Stadtlandschaft gestalten"
von Jennifer Enke und Luisa Lange (TU Dresden)

"‡Koexistenz–Kontraste im Einklang" von Enja Mayer zu Hücker, Anne Puhlmann, Stella Sophie Schmidt (TH Nürnberg Georg Simon Ohm)

‡ "Zusammengedacht" von Arvid Uhlig (TU Dresden)
‡ "Viel-Feld-Halle – Das Quartier als Arena" von Immanuel Bergmann, Lennard Gritzo, Lilou Günther, Tom Müller (Hochschule Anhalt)

Der Jury des Studierendenwettbewerbes gehörten an:

  • ‡Ulrike Dix, AFF Architekten, Berlin
  • ‡Verena Lindenmayer, MVRDV Architects, Rotterdam/Niederlande
  • ‡Katharina Löser (Teilnahme 1. Jurysitzung)
  • und Johannes Lott (Teilnahme 2. Jurysitzung), beide Professor:in für Gebäudelehre und Entwerfen, TU Dresden
  • ‡Michael Stötzer, Baubürgermeister Stadt Chemnitz a.D.
  • ‡Andreas Wohlfarth, Präsident Architektenkammer Sachen
  • ‡Alexander Georgi, GEORGI architektur + stadtplanung, Chemnitz (Stellvertretender Preisrichter)

Publikumspreis
Aus den mehr als 1.700 abgegebenen Stimmen der Ausstellungsbesucher:innen bzw. Interessierten wurde zusätzlich der Wettbewerbsbeitrag mit den meisten Stimmen für den Publikumspreis (500 €) ermittelt und prämiert. Dieser ging an den Beitrag „CHEMX Arena“ der Studenten Lasse Rinsdorf und Noah van Loon der FH Münster.

Diese Arbeit reiht sich in die vielfältigen, kreativen Ideen der eingereichten Wettbewerbsbeiträge zur städtebaulichen und funktionalen Aufwertung des Areals ein. Die organisch geformte Multifunktionshalle soll durch den transparenten Erdgeschossbereich mit Cafés, Kiosk, Fanshop und weiteren Angeboten für eine Belebung des Areals auch außerhalb des Veranstaltungsbetriebes sorgen. Die öffentlich zugängliche Dachfläche der Multifunktionshalle bietet rund um die Uhr Sport- und Bewegungsflächen mit Ausblicken über die Stadt an.

Platzvisionen – Platzgeschichten –
Platzgestaltung

Chemnitzer Landschaftsarchitektinnen werden im Projekt „Platzvisionen“ nach dem Motto der Kulturhauptstadt 2025 „C the Unseen“ bisher übersehene Plätze sichtbar machen und beleben diese für einen Tag. Zusammen mit Bürger:innen und Gästen entwickeln sie Visionen für diese öffentlichen Räume und sammeln Ideen für eine zukunftsfähige Stadtgestaltung.

Platzvisionen – Mach‘s zu deinem Platz

Nach den erfolgreichen Veranstaltungen 2023 auf dem Bahnhofsvorplatz und auf dem Seeberplatz ging es 2024 weiter zum Stefan-Heym-Platz beim Archäologiemuseum smac. Am 17. August 2024 fand dort die Veranstaltung „Platzvisionen – Mach‘s zu deinem Platz“ statt. Neben einem bunten Programm aus Musik, Lesung und Mit-Mach-Stationen waren alle Bürger:innen dazu eingeladen, den Platz intensiv zu nutzen, auszuprobieren, etwas zur Geschichte des Platzes und der Gebäude zu erfahren, sich über den aktuellen Zustand eine Meinung zu bilden und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zusätzlich zur Veranstaltung läuft online eine Umfrage zum Platz, bei der fast 300 Personen teilnehmen. Alle Ergebnisse werden ausgewertet und gesammelt den Ämtern der Stadt als Anregung zur Umgestaltung der Plätze übergeben.

Ende August bis Mitte September 2025 fand gemeinsam mit dem Museum Gunzenhauser eine längere Platzbespielung auf dem noch nicht existierenden Vorplatz des Museums statt. Über die Rechtsabbiegespur von der Zwickauer Straße zur Stollberger Straße hinweg wurden vorhandene Verkehrsflächen als Aufenthaltsbereich genutzt. Ein temporäres Museumscafé entstand, kulturelle Events und eine kleine Ausstellung im Außenbereich wurden angeboten. Am 30. August 2025 gab es die Platzvisionen-Veranstaltung mit vielen Programmpunkten. Mit Bewohner:innen und Gästen von Chemnitz wurde getestet und diskutiert, ob dieser Platz als solcher geeignet ist und wie er gestaltet werden sollte.

Der Höhepunkt des Projektes Platzvisionen ist gemeinsam mit Platzgeschichten, Platzgestaltung im Rahmen des Lichtkunstfestivals LOV am 27. September 2025 von 14:00 bis 21:00 Uhr auf dem Vorplatz des Karl- Marx-Monument, Brückenstraße 

Weitere Informationen dazu im Programm (PDF).

Light our Vision – Lichtkunstfestival Chemnitz

Vom 24. bis 27. September 2025 verwandelt sich die Stadt Chemnitz bereits zum dritten Mal in ein leuchtendes Kunstwerk. Das Lichtkunstfestival „Light our Vision“ (LOV) unserer Mitglieder beleuchtet an vier Abenden die Chemnitzer City. 2024 zog das Festival weit über 50.000 Besucher an. Allein am Freitag, dem besucherstärksten Tag des Festivals, versammelten sich etwa 25.000 Menschen in der Innenstadt, um zu sehen, wie mit kreativer Lichtkunst verborgene Potentiale der Stadt beleuchtet wurden.

Mehr Licht, mehr Vision: Chemnitz im Glanz des LOV

Lichtkünstler:innen aus verschiedenen Ländern inszenieren Bauwerke und Areale mit beeindruckenden Projektionen und farbenfrohen Illuminationen. „Light our Vision“ (LOV) ist mehr als ein Lichtspektakel: Es ist der Ausdruck einer gemeinsamen Vision für Chemnitz. Es ist ein Anstoß, den öffentlichen Raum neu zu denken und eine Einladung, die Stadt gemeinsam zu gestalten. Hier kommen Menschen zusammen, erleben Chemnitz in einem neuen Licht und lassen sich von kreativen Ideen inspirieren.

Das Zentrum wird zum Schauplatz für Begegnungen und Visionen, die über das Festival hinaus strahlen . Dabei liegt der Fokus des Festivals auf der lichtkünstlerischen  Inszenierung von Orten, die bisher wenig Beachtung fanden. Der Marienplatz, ein unbebautes 20.000 Quadratmeter großes Areal im Herzen der Stadt und so benannt vom Ausrichter Baukultur für Chemnitz e. V., steht dabei im Mittelpunkt. Er verbindet den Bereich rund um das Rathaus mit dem Theaterplatz und Bahnhof. Die stadtplanerische Vision ist es, diese alte Achse wiederzubeleben. Die Fläche bietet das Potenzial, einen Bilbao-Effekt für Chemnitz zu erzeugen: mittels einer großen architektonischen Idee soll der Platz eine beeindruckende Strahlkraft entfalten, welche dann wiederum internationale Anziehungskraft entwickelt. Städtebauliche Visionen werden durch LOV mit Licht erfahrbar gemacht. Light our Vision verwandelt „Nicht-Orte“ schon heute in „Licht-Orte“.

Wir freuen uns über das zahlreiche positive Feedback und danken allen, die sich für das Gelingen der Veranstaltung einsetzen. Zuallererst unseren Mitgliedern, die im Arbeitskreis rund um Lotte Claudia Fischer und Linda Hüttner eine ganz besondere Leistung erreicht haben. Danke auch an die vielen weiteren ehrenamtlichen Helfer:innen im Verein Baukultur für Chemnitz e.V. als Ausrichter des Festivals, die einen reibungslosen und störungsfreien Ablauf organisieren sowie ein herzlicher Dank an alle Sponsor:innen und Spender:innen. 

Verhüllung – Metarmophose eines Gebäudes

Das seit Jahren leerstehende Hochhaus an der Kreuzung Zwickauer Straße/Reichsstraße gehört zu den prägenden, aber bisher wenig einladenden Bauwerken im Süden von Chemnitz. Besonders für Besucher:innen, die über die Autobahnabfahrt Chemnitz Süd oder die Messe in die Stadt kommen – und das gerade im Kulturhauptstadtjahr 2025 – wirft der Zustand des Gebäudes einen Schatten auf das Stadtbild.

Doch genau dieser Ort soll nun ein Zeichen des Wandels, der Kreativität und des neuen Selbstbewusstseins von Chemnitz setzen: Gemeinsam wollen Architekt:innen des Arbeitskreises Chemnitz – Kulturhauptstadt 2025 der Architektenkammer Sachsen und der Verein Baukultur für Chemnitz e. V. das Hochhaus in ein temporäres Kunstwerk verwandeln. Eine großflächige Verhüllung der Fassade – teils mit Stoff der Firma Saxa-syntape GmbH aus Werdau, die auch für das weltberühmte Verhüllungsprojekt des Arc de Triomphe in Paris durch Christo Garn lieferte – soll die architektonische Struktur des Hauses wieder sichtbar und gleichzeitig künstlerisch interpretierbar machen.

Vom Leerstand zur kulturellen Landmarke

Das Hochhaus ist längst mehr als nur ein leerstehender Bau. Es wurde bereits zum Symbol für urbane Identität, als die Chemnitzer Band Kraftklub in einem spektakulären Musikvideo eine Performance vom Dach des Gebäudes veröffentlichte. Die Bilder gingen viral und zeigten Chemnitz als selbstbewusste Stadt mit klarer Haltung – roh, echt und voller Energie.

Nicht ohne Grund diente genau dieses Gebäude später auch als Ausgangspunkt des offiziellen Bewerbungsvideos der Stadt für den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025. Der Blick vom Dach des Hochhauses wurde so zu einem filmischen wie symbolischen Startpunkt für eine Reise durch das neue Chemnitz – eine Stadt im Wandel, getragen von ihren Menschen, ihren Ideen und ihrer Kraft zur Transformation.

Interaktive Fassade und kreative Plattform

Im Rahmen der Verhüllung soll zudem eine digitale Schnittstelle entstehen: Mittels sogenanntem „Tablet Malen“ könnten Besucher:innen eigene kreative Ideen auf die Verhüllung projizieren und als digitale Erinnerung mitnehmen. Unternehmen der Region erhielten zugleich die Möglichkeit, mit der Fassade sichtbar Präsenz zu zeigen.

Sponsoring als kulturelles Engagement

Damit dieses außergewöhnliche Projekt realisiert werden kann, werden engagierte Sponsoren und Unterstützer:innen gesucht, die bereit sind, die Finanzierung der Verhüllung sowie die begleitenden Vermittlungsformate und Kommunikationsmaßnahmen zu fördern. Als Partner:innen der Aktion haben Unternehmen nicht nur die Chance, sich öffentlichkeitswirksam im Kontext des Kulturhauptstadtjahres zu präsentieren – sie setzen zugleich ein starkes Zeichen für kulturelle Verantwortung und die gestalterische Zukunft von Chemnitz.

Mit der nötigen Unterstützung wird das Projekt zu einem weiteren Highlight im Kulturhauptstadtjahr 2025 – an einem Ort, der wie kein anderer für Aufbruch, Perspektivwechsel und kreative Selbstermächtigung steht.

Roter Turm

Das älteste Bauwerk der Stadt Chemnitz, der Rote Turm, soll im Jahr 2025 für Gäste und Einwohner:innen geöffnet werden. In der Turmstube ist eine Ausstellung zur Stadtgeschichte vorgesehen. Die Fassade soll, inspiriert vom Lichterfestival Chemnitz dauerhaft illuminiert und bespielt werden. Die benachbarte Galerie Roter Turm plant ihren Zugang zum Roten Turm zu öffnen. Seit Anfang 2023 hat sich eine Arbeitsgruppe gefunden, um den Roten Turm zu beleben und mit LICHT IM TURM + LICHT AM TURM ein Wahrzeichen der Stadt leuchten zu lassen. 

Wir freuen uns, dass das Projekt zur Wiederbelebung des Chemnitzer Wahrzeichens den 2. Preis beim City-Wettbewerb "Ab in die Mitte!" gewonnen hat. Der letzte verbliebene Bestandteil der ehemaligen Stadtmauer soll nun ganzjährig nutzbar gemacht werden. Angedacht sind eine Turmöffnung, Außengastronomie, Spielflächen, Beleuchtung und eine Öffnung zur "Galerie Roter Turm". Hinter dem Projekt stehen neben der Architektenkammer Sachsen u.a. die Stadtverwaltung Chemnitz, die Galerie Roter Turm, der Rotary Club, der Lions Club. Weitere Infos direkt auf der Seite "Roter Turm".

Zukunftsstadt Chemnitz – Transformation zur multifunktionalen, resilienten, grünen und lebendigen Innenstadt (Brückenstraße)

Aus stadtplanerischer Sicht plädieren wir für eine menschenfreundlich gestaltete und verkehrsberuhigte Innenstadt. Die Menschen werden die Innenstadt jedoch nur dann frequentieren und annehmen, wenn menschliche Grundbedürfnisse wie Wohlfühlen, Genießen, Flanieren und Erleben möglich werden. Die Orte unserer Begegnungen bedürfen dazu einer ansprechenden städtebaulichen und attraktiven räumlichen Gestaltung. In diesem Sinne benötigen wir mehr Grünflächen, Parks und begrünte Plätze.

Als Leitprojekt für die Innenstadtentwicklung möchten wir die ehemalige Fußachse von der Aktienspinnerei (heute Universitätsbibliothek) durch den Schillerpark, den Theaterplatz, die Kunstsammlungen bis zur Marienstraße wieder beleben und über die Brückenstraße, den Stadthallenpark bis zum Stadtkern erweitern und als innerstädtische Flaniermeile etablieren.

Auf dem Marienplatz hinter der „Parteifalte“ soll als Schlüsselprojekt ein modernes, urbanes und multifunktionales Quartier entstehen. Dadurch werden die Innenstadt, der nahegelegene Brühl sowie der angrenzende Stadtteil Sonnenberg einen kräftigen Entwicklungsimpuls und eine nachhaltige Belebung erfahren.

Die notwendigen Anpassungen an die Folgen des Klimawandels verstärken das Erfordernis für einen umfassenden grün-blauen Stadtumbau sowie die beschriebenen Transformationen in der Innenstadt und der angrenzenden Quartiere.

 

Phase 1 | Ausgangssituation mit grünen Inseln Stadthallenpark und Schillerplatz

Phase 2 | Markierung des Kernbereiches / des Umgriffs für das wichtige Quartier

Phase 3 | Verbindung / Überbrückung Brückenstraße, das Grün des Stadthallenparks erreicht die Parteifalte

Phase 4 | Durchdringung Parteifalte, Öffnung „Marienplatz“

Phase 5 | Das Grün durchdringt die Parteifalte in den Innenbereich, Definition „Marienplatz“

Phase 6 | Wünschenswerte / mögliche Wegebeziehungen in das / aus dem Quartier

Phase 7 | Fortführung in Richtung Brühl / Georgstraße / Aktienspinnerei (Uni-Campus)

Phase 7 | Fortführung in Richtung Brühl / Georgstraße / Aktienspinnerei (Uni-Campus)